Ex-Hurrikan Kirk erreicht uns als Sturmtief am Donnerstag
Ein schwerer Sturm zieht auf Deutschland zu. Gefahr von Sturmbruch in den Wäldern.
Ein schwerer Sturm zieht auf Deutschland zu. Der ehemalige Hurrikan Kirk wird sich in den kommenden Tagen zu einem kräftigen Sturmtief entwickeln. Bereits am Mittwoch werden die ersten Ausläufer Deutschland erreichen, bevor der Sturm voraussichtlich am Donnerstag über Deutschland hinwegzieht.
Der einst als Hurrikan der Kategorie 4 klassifizierte Kirk hat sich mittlerweile auf die Stufe 1 abgeschwächt. Er befindet sich derzeit im Einflussbereich des Jetstreams und unterliegt einer allmählichen Transformation zu einem außertropischen Sturm.
Chronologischer Verlauf des Sturms
Am Mittwoch wird der Sturm Kirk zunächst die Region der Biskaya erreichen. An diesem Tag erfasst ein vorausgehendes Regenband bereits den Westen und Nordwesten Deutschlands. In den frühen Morgenstunden des Donnerstags wird der eigentliche Sturm dann den Südwesten Deutschlands erreichen und sich weiter nordostwärts bewegen.
Am Donnerstag im Tagesverlauf zieht Kirk weiter in Richtung Nordosten, wobei er den Raum Berlin gegen Abend erreicht. Gleichzeitig wird eine leichte Abschwächung des Sturms erwartet. Die stärksten Winde sind südlich des Tiefdruckkerns zu erwarten, wobei im Flachland Sturmböen auftreten können, während vor allem in den südwestlichen Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb Orkanböen (>117 km/h) wahrscheinlich sind.
Gefahr von Sturmbruch an den noch belaubten Bäumen
Angesichts der Tatsache, dass viele Bäume noch belaubt sind, besteht eine erhöhte Gefahr von Sturmbruch in den Wäldern. Daher wird empfohlen, am Donnerstag Waldgebiete zu meiden sowie Aktivitäten im Freien zu begrenzen. Es ist ratsam, den aktuellen Wetterwarnungen besondere Beachtung zu schenken, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
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